In Teil 1 haben wir uns mit der sinnvollen Einrichtung von Terrassen beschäftigt, die nach Süden oder Osten ausgerichtet sind. Diesmal kommen wir auf die West- und Nordseite zu sprechen. Welche Möbel und welche Pflanzen sind bei der jeweiligen Lage ratsam und was ist allgemein ein wahreer Hingucker auf einer Terrasse? Nutze Deine Terrasse aus – wir zeigen Dir wie.

 

 

After-Work-Chillaxen: Die West-Terrasse

 

 

Gegen Abend lässt sich die Sonne auf der Westseite blicken. Besonders für Berufstätige ist diese Seite ideal: Pünktlich zum Feierabend lädt sie dazu ein, im Freien zu Abend zu essen oder sogar noch eine kleine Grillparty zu veranstalten. Auf einer gemütlichen Sitzfläche oder in einem Loungesessel lässt sich der, sich dem Ende zuneigende, Tag gut Revue passieren. Ein Tisch mit Stühlen, der zum Essen einlädt, ist ebenfalls praktisch. Um Sonnenschutz musst Du Dir wahrscheinlich nur geringfügig Sorgen machen. Nach einem Tag im Büro fängt doch jeder gern noch die letzten Strahlen des Tages ein. Pflanzen und Blumen, die es halbschattig mögen, sind gut geeignet für Ihre West-Terrasse. Jasmin, Zierbananen und Eukalyptus fühlen sich dort auf jeden Fall wohl.

 

 

 

dokumentProfi-Tipp: Plane frühezeitig! Nutze die Möglichkeit Elemente wie den Boden Deiner Wohnung oder ein Farbkonzept aus dem Inneren des Hauses nach draußen auf die Terrasse zu verlängern. Wenn im Sommer die Türen zur Terrasse weit geöffnet sind, heben sich die optischen Grenzen zwischen Innen und Außen auf und erzeugen ein harmonisches Gesamtbild.

 

 

Ein schattiges Plätzchen: Die Nord-Terrasse

 

 

„[…] Im Norden ist sie nie zu sehen“, wir kennen alle das Sprichwort vom Sonnenverlauf und auch bei Deiner Terrasse wird die Sonne wahrscheinlich keine Ausnahme machen. Deshalb kannst Du auf eine Sonnenliege direkt verzichten. Nutze den Platz stattdessen sinnvoll: schöne Lounge-Möbel, die Dir ein gemütliches Plätzchen bieten, sind stilvoll und sehen direkt einladend aus. Bei der Wahl der richtigen Möbel solltest Du beachten, dass die geringe Sonneneinstrahlung dazu führt, dass beispielsweise Holzmöbel nie richtig austrocknen. Häufig setzen sie dann Moos an und erfordern somit einen hohen Reinigungsaufwand. Damit es Ihnen an den Füßen nicht kalt wird, kannst Du Terrassendielen verlegen. Weniger Aufwand macht ein schöner Outdoor-Teppich, der veralteten Bodenbelag ganz einfach abdeckt. Gut machen sich Gräser und Farne auf der Nordseite, aber auch Hortensien und Fuchsien mögen es schattig und blühen wunderschön.

 

 

Profi-Tipp: GlühbirneProfi-Tipp: Schattige Terrassen profitieren von warmen Blütenfarben wie Gelb oder Orange, aber auch von unterschiedlichen Beleuchtungssystemen, die gezielte Akzenturierungen erlauben.

 

 

 

Licht-ins-Dunkel-bringen: Terrassen-Beleuchtung

 

 

Wird es spät verschwindet die Sonne, sogar von der West-Terrasse. Das heißt aber noch lange nicht, dass Du Dich nun ins Innere flüchten müssest. Mit einer guten Beleuchtung machest Du Deine Terrasse auch am Abend zum Hingucker. Setze doch auf Windlichter: Der Schein der Kerzen verbreitet eine angenehme Stimmung. Eine Alternative dazu sind Solar-Lampen. Diese laden sich den Tag über mit Sonnenstrahlung auf und geben bei Sonnenuntergang die Energie in Form von Licht wieder ab.

 

Du möchtest mehr über Terrassen erfahren? Wirf einen Blick in unseren Terrassenratgeber 2016, indem Du neben detallierten Informationen alles rund ums Thema Terrassendielen erfährst. Reinschauen lohnt sich also!

 

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